Kirche Großpürschütz

KircheGrosspuerschuetz
Kirche Großpürschütz

Die Bauzeit der Kirche, die außerhalb des historischen Ortskerns steht, wird auf das 13. Jahrhundert geschätzt. Für dieses Alter sprechen auch die im Orginal erhaltenen Fresken auf der nördlichen Innenwand der Kirche. Die Wandmalereien und die erhaltenen Stützbalken reichen nur bis zur Mitte des Schiffes und vermitteln ein Bild von der ursprünglichen Größe der Kirche.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1729 erweitert
  • Baustile: spätgotisch, barock
  • Besonderheiten: mittelalterliche Spitzbogenblende an der Außenseite, Weihekreuze am Sakramentsschrein, Seccomalereien, Poppe-Orgel
  • Öffnungszeiten Sommer:
    Kirchenführungen nach Anmeldung jederzeit möglich

Profil


Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). behindertengerecht - Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg.

Beschreibung


Von 1724 bis 1729 wurde die Kirche mit Turm und Chorraum erweitert zu ihrer heutigen Größe. Die heute noch sichtbare Farbgestaltung des Kircheninnenraums mit Altar und Kanzel erfolgte 1867. Hinter dem Altar befindet sich in einer Nische der Sakramentsschrein mit bischöflichem Weihekreuz. In der Aussenwand ist eine Spitzbogenblende mit vertieftem Kreuz zu finden.

Die Orgel wurde 1867 von der Firma Poppe aus Roda erbaut und 2009 umfassend restauriert.

Von 1870 bis 1917 hatte die Kirche zwei Glocken. Die große Glocke trug ein Reliefkopf Schillers und die Inschrift "Gott allein zur Ehre". 1917 wurde sie für Rüstungszwecke eingeschmolzen. Die kleine Glocke mit der Inschrift "Gott segne Großpürschütz" läutete seither alleine, bis im Mai 2012 eine neue, 250 kg schwere Glocke geweiht wurde. Diese wurde in Maria Laach gegossen und trägt die Inschrift "Gott allein die Ehre".